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Vergleichsschießen Thüringen - Steiermark

Nachdem unsere Mannschaft am Freitag den 26. Oktober bestehend aus den Schützen Günther Koch – Robert Lamprecht – Franz Rexeis – Martin Rudorfer – Herbert Sallegger – Franz Veit in Begleitung von Dr. Jürgen Siegert, er wurde wegen seiner langjährigen Verdienste vom Landesjagdverband Thüringen mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet, in Suhl angekommen war, wurde im Beisein vom Präsidenten des Thüringer Landesjagdverbandes Steffen Liebig  und dem Schießreferenten Detlef Kainer, die gute Freundschaft gepflegt.

In gemischten Rotten, jeweils 3 Schützen aus der Steiermark und 3 Schützen der Thüringer Mannschaft waren zugleich am Start, wurde das Programm absolviert. Konform der gültigen Regeln zur jagdlichen Kombination in Deutschland wurden 15 Wurfscheiben Trap FO, gefolgt von 15 Skeet Tauben absolviert. Danach folgte der 100m Büchsen Bewerb mit je 5 Schuss auf den Rehbock (stehend fixer Bergstock), Fuchs (liegend frei), Überläufer (stehend frei) und auch den 50m entfernt laufenden Keiler (stehend frei). Ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Schießen für beide Mannschaften war vorprogrammiert – wer das bessere Ende für sich beanspruchen wird war nicht klar. Die Mannschaft Steiermark hatte das Ziel durch einen Sieg beim 24. Vergleich in Suhl den Ausgleich herzustellen. Vor dem diesjährigen Schießen führte Thüringen die Gesamtwertung mit 12:11 Siegen an.

Nach den Trapscheiben waren beide Mannschaften mit jeweils 365 Punkten (die Scheibe wurde mit 5 Punkten bewertet) gleichauf. Im Skeetbewerb konnten die Thüringer ein Ergebnis von 395 Punkten einfahren und distanzierten die gut schießenden Steirer – Skeet ist nicht wirklich die Paradedisziplin der steirischen Jagdschützen, lediglich um 20 Punkte oder 4 Scheiben. Die Spannung für den Kugelbewerb war gewährleistet. Nach Beendigung des 100m Büchsenschießens mit der großen Kugel, diesen Teil konnten die Steirer mit 7 Ringen Vorsprung für sich entscheiden, war die Führung der deutschen Mannschaft auf 13 Ringe geschrumpft und erdenklich knapp geworden. Der laufende Keiler auf 50m, dieser lief mit sehr hoher Geschwindigkeit und verdeckt durch zwei Hindernisse sodass ein rasches genaues Schießen erforderlich war, musste nun die Entscheidung bringen. Auch hier war das Leistungsniveau fast gleich und die Entscheidung sehr knapp. Die Schützen aus Thüringen erzielten 222 Ringe. Die gut kämpfende steirische Mannschaft lag mit 220 erzielten Ringen lediglich 2 Ringe hinter dem deutschen Team, konnte aber die Gesamtwertung damit nicht mehr drehen.  Ein sehr fairer aber sportlich hart geführter Wettkampf war damit entschieden, und stand mit der Mannschaft aus Thüringen der diesjährige Sieger fest.

 

Mit 1790 Gesamtpunkten und einem Rückstand von 15 Punkten, bei 6 Schützen je Mannschaft ist dies wahrlich kein Klassenunterschied, hat unsere Mannschaft zwar das Ziel des Auswärtspunktes nicht erreicht aber sich sehr wacker geschlagen und den Thüringer Schützen am Heimstand in Suhl alles abverlangt. Nach dem 24. Vergleichskampf ergibt sich nun ein Gesamtscore von 13:11 für Thüringen vor dem Jubiläumsschießen das 2019 in der Steiermark durchgeführt werden wird.

Die Einzelwertung Schrot und Kugel war fest in Steirerhand geblieben. Die Büchse wurde von Günther Koch vor Martin Rudorfer und Lehmann Hans-Joachim gewonnen. Die Schrotwertung führte Franz Veit vor Hans-Joachim Lehmann und Matthias Hartung an. Sieger der Gesamtwertung Kombination und Tagessieger war Hans-Joachim Lehmann mit 327 Punkten, vor Franz Veit mit 323 Punten und Matthias Hartung mit 317 Punkten.

Mit dem Besuch im Waffenmuseum Suhl und einem Empfang durch den Landesjagdverband Thüringen mit Siegerehrung wurde das diesjährige Schießen feierlich abgeschlossen. Herzliche Gratulation an die siegreiche Mannschaft aus Thüringen und allen erfolgreichen Einzelschützen!

Ich möchte an dieser Stelle den steirischen Schützen zu den gezeigten Leistungen in Suhl aber auch im restlichen Schützenjahr herzlich gratulieren, mich für den gelebten Teamgeist und die angenehme gemeinsame Zeit im Schützenjahr 2018 sowie dem gezeigten Einsatz für die Steiermark aufrichtig bedanken. Wenngleich die avisierten Medaillenplätze heuer nicht ganz geschafft wurden, ist die Mannschaft Steiermark ein gut funktionierendes Team mit großem Potential. Ich bin stolz mit dieser Mannschaft arbeiten zu können und blicke voller Erwartung auf das Schützenjahr 2019.

Ing. Robert Lamprecht – Schießreferent

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