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Rückblick: 27. Österreichische Jägertagung 2022

 

 

„Wild und Lebensraum – ein Blick in die Zukunft“

Am 30. und 31. Mai fand die 27. Österreichische Jägertagung 2022 in Aigen im Ennstal statt. Die, ursprünglich schon letztes Jahr, stattfindende Tagung zum Thema „Wild und Lebensraum – ein Blick in die Zukunft“ konnte heuer zum Glück ohne Einschränkungen stattfinden und zu Beginn war klar, dass das gewählte Thema nicht nur zeitlos ist, sondern uns auch noch viele Jahre begleiten wird.

Ausgehend vom aktuellen Zustandsbild der verschiedenen Lebensräume und unserer Wildtierpopulationen befassten sich die Referentinnen und Referenten insbesondere mit den zukünftig zu erwartenden Entwicklungen. Themen aus der Forst- und Landwirtschaft, vielschichtiger Ökosysteme, Artenschutz aber auch Pandemien bei Wildtieren, Vermarktungsstrategien für Wildbret oder der Einfluss des Wolfes auf Bestände und Verhalten wurden bei der diesjährigen Tagung von hochkarätigen internationalen Referentinnen und Rederenten präsentiert und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert.

Dr. Johann Gasteiner, Direktor der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Josef Pröll, Präsident von Jagd Österreich und Landesjägermeister von Niederösterreich deuteten in ihren einführenden Worten auf eine zeitgemäße Entwicklung der Jagd hin, die sich mit allen Nutzgruppen der Natur vernetzen muss, um so zeitgemäß und gesellschaftstauglich zu werden. „In den österreichischen Wäldern verstärkt sich zusehends das Konfliktpotential, da immer mehr Freizeitnutzer ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse von Fauna und Flora das Ökosystem Wald in Bedrängnis bringen. In dieser Situation tragen die Jägerinnen und Jäger als Bewahrer und Beschützer der Natur große gesellschaftliche Verantwortung. Die zahlreichen Initiativen und die verstärkte Kommunikation ihrer vielfältigen Tätigkeiten gegenüber der Öffentlichkeit gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung“, so Landesrat Hans Seitinger. In seinen Grußworten kritisierte der Landesrat auch die EU-Pläne zur Außer-Nutzung-Stellung großer Teile der Wälder und den Schutz der Prädatoren ohne Rücksicht auf andere Tierarten. Lob kam von Seitinger für das immer größere Engagement der Jägerinnen, die nicht nur das Kulturschaffen innerhalb der Jagd prägen, sondern auch mit Impulsen im Bereich der Wildbret-Kulinarik der Gesellschaft den Mehrwert der Jagd näher bringen.

 

Eine Zusammenfassung der Tagung finden Sie hier.

 

Zum Tagungsbericht der Steirischen Jagd

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