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Wild und Tourismus

Bei der Gestaltung der Kulturlandschaft, wie wir sie heute vorfinden, stand der Mensch mit seinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen im Vordergrund. Nach seinen Bedürfnissen wurde der gesamte Bereich…

…von den Siedlungsgebieten über die landwirtschaftlichen Nutzflächen, die Nutztierhaltung bis hinauf auf die Almen, die Regulierung bzw. Nutzung verschiedener Gewässer bis hin zur forstwirtschaftlichen Gestaltung der Wälder ausgerichtet.

 

Auf „Zwischenräume“ angewiesen…

Dazu kommen seit einigen Jahrzehnten immer stärker die Erholungs- und Freizeitinteressen des Menschen, sein Wunsch, sich in der Natur zu bewegen, sich rund ums Jahr sportlich zu betätigen und nach immer neuen Herausforderungen zu suchen. Unser vom Menschen gestaltete Natur hat zu ihren ursprünglichen Funktionen als Lebens- und Arbeitsraum viele neue dazubekommen – heute dient sie auch als Hobbyraum, Sehnsuchtsraum und Fotomodell.

 

Zwischen all dem verbleiben jene, die in dieser Natur, die kaum mehr ursprünglich ist, ihren angestammten Platz haben. Sie müssen zwischen all den Bedürfnissen des Menschen jene Zwischenräume suchen, in denen sie noch ihren Lebensraum finden.Ihre Wohnzimmer werden ungefragt von uns allen genutzt – auch vor ihren geheimsten Rückzugsräumen machen wir nicht halt.

Wie unsere Wildtiere mit ihren unterschiedlichsten Bedürfnissen sind auch wir Menschen verschieden – viele sind gerne im Trubel, genießen es, mit anderen zu sein und bewegen sich auf dafür vorgesehenen Wegen. Individualisten möchten ihre eigene Spur ziehen. Für Wildtiere, die empfindlich auf Störungen reagieren, ein echtes Problem…

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